Am vergangenen Donnerstag fiel die letzte Klappe für den Kinospielfilm ALASKA von Max Gleschinski. Insgesamt 33 Tage wurde in Mirow (Mecklenburgische Seenplatte) und Umgebung gedreht. Die Koproduktion von Wood Water Films mit der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel wurde mit 300.000 Euro durch die MV Filmförderung, mit 200.000 Euro durch die BKM (Kulturelle Filmförderung des Bundes) sowie mit 7.500 Euro für die Stoffentwicklung durch die Kulturelle Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Set-Besuch am Hauptmotiv an der Fleether Mühle in Mirow, vl.n.r.: Karsten Antonio Mielke (Cast), Olaf Jacobs (Geschäftsführer MV Filmförderung), Max Gleschinski (Regie), Jean-Pierre Meyer-Gehrke (Kamera), Christina Große (Cast), Jasper Mielke (Wood Water Films), Arto Sebastian (Wood Water Films), Pegah Ferydoni (Cast), Antje Naß (Film Commission, MV Filmförderung) © Jacob Waak, Wood Water Films

Gleschinski führt gemeinsam mit dem Kameramann Jean-Pierre Meyer Gehrke die Rostocker Produktionsfirma Von Anfang Anders Filmproduktion. Ihr erfolgreicher Debüt-Spielfilm KAHLSCHLAG (Regie: Max Gleschinski) wurde 2018 mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino bei den 52. Internationalen Hofer Filmtagen ausgezeichnet. ALASKA ist der zweite Langfilm des Rostocker Regisseurs für dessen Drehbuch er im Juni 2021 für den Deutschen Drehbuchpreis nominiert war. In den Hauptrollen spielen neben Christina Große, Pegah Ferydoni, Karsten Antonio Mielke und Milena Dreißig.

„Mit 300.000 Euro Fördermitteln ist ALASKA das Projekt mit der bisher höchsten Fördersumme, die die MV Filmförderung vergeben hat und die erste große Spielfilmproduktion, die seit Neugründung der MV Filmförderung komplett in Mecklenburg-Vorpommern realisiert wird. Dabei sind nicht nur Handlungs- und Drehort ausschließlich in MV, auch mehr als die Hälfte des 42-köpfigen Filmteams sind MV-Ansässige. Das ist ein wichtiges Zeichen für die Branche hier in Mecklenburg-Vorpommern und zeigt, dass es mehr und mehr voran geht und MV weit mehr ist als eine attraktive Kulisse. Bei einem Set-Besuch konnten wir uns außerdem von der sehr guten Stimmung vor Ort überzeugen“, so Olaf Jacobs, Geschäftsführer der MV Filmförderung.

Zum Inhalt:

Nach dem Tod ihres pflegebedürftigen Vaters findet die schweigsame Mittvierzigerin Kerstin (Christina Große) auf einer Kajaktour langsam zurück ins Leben. Gerade als sie beginnt, sich in eine andere Camperin, Alima (Pegah Ferydoni), zu verlieben, tritt ihr entfremdeter Bruder Thomas (Karsten Antonio Mielke) zusammen mit seiner Frau Nina (Milena Dreißig) mit einem Erbstreit auf den Plan. Doch Kerstin hat nicht vor, sich damit auseinanderzusetzen.

Ein stilles Wasserwander-Roadmovie als elegische Geistergeschichte in vier Kapiteln.