Insgesamt sieben MV-Filme sind im April auf den Leinwänden beim Achtung Berlin Filmfestival (12. – 18. April), den Grenzland Filmtagen Selb (13. – 16. April), dem internationalen Studierendenfilmfestival Sehsüchte in Potsdam (19. – 23. April), der lesbischen Filmtage in Mannheim (20. – 26. April) und auf dem FiSH – Filmfestival im Stadthafen Rostock (27. – 30. April) zu sehen. Darunter auch die MV-geförderten Spielfilme ALASKA von Regisseur Max Gleschinski und Axel Ranischs ORPHEA IN LOVE.

Achtung Berlin Filmfestival
ALASKA (Spielfilmwettbewerb)
SPRICH MIT MIR (Spielfilmwettbewerb)
TAMARA (Spielfilmwettbewerb)
DIE TOTEN VÖGEL SIND OBEN (Dokumentarfilmwettbewerb)
APHASIE (Spotlight Berlin)
JEDEN ERSTEN SONNTAG (Spotlight Berlin)

Grenzland-Filmtage Selb
• ALASKA (Spielfilmwettbewerb)

Sehsüchte
SPRICH MIT MIR (Spielfilmwettbewerb)

Lesbische Filmtage Mannheim
ALASKA

FiSH – Filmfestival im Stadthaften
• ORPHEA IN LOVE (Sehsterne)

Erfolgreiche Preisträgerfilme aus MV weiter auf Festivaltour

Auf dem diesjährigen Filmfestival Max Ophüls Preis wurde Max Gleschinski für seinen zweiten Langfilm ALASKA mit dem Preis für den besten Spielfilm ausgezeichnet. In poetischen Bildern erzählt das Familiendrama mit Christina Große und Pegah Ferydoni vom Ankommen und Loslassen der Vergangenheit inmitten der mystisch-aufgeladenen Natur Mecklenburgs. Für ihr Spielfilmdebüt SPRICH MIT MIR zog es Janin Halisch an die Ostseeküste auf der Insel Rügen. Das gefühlvolle Drama zeigt die Beziehung zwischen einer Mutter (Barbara Philipp) und ihrer Tochter (Alina Stiegler) im Schatten eines fehlenden Vaters. Alina Stiegler erhielt auf dem Max Ophüls Preis 2023 den Preis als beste Nachwuchsschauspielerin. ORPHEA IN LOVE ist Axel Ranischs Liebeserklärung an den Film, die Oper und die Musik. Die MV-geförderte Liebesgeschichte erzählt in bild- und musikgewaltiger Sprache, lief bereits auf mehreren deutschen Festivals und feierte internationale Premiere in Rotterdamm. Auf den Ahrenshooper Filmnächten 2022 im vergangenen Herbst wurde der Film mit dem Förderpreis ausgezeichnet.

Vielversprechende Debüts und Dokus aus dem Nordosten

Jonas Ludwig Walter widmet sich in seinem Spielfilmdebüt TAMARA einer autobiografisch geprägten Familiengeschichte zweier Generationen aus dem Osten und ihrem Umgang mit der Vergangenheit. In Dominik Balkows Debüt APHASIE treffen vier Personen in einem alten Familienanwesen auf dem Land in Mecklenburg-Vorpommern aufeinander. Dabei spielt der Improfilm mit Momenten der Sprachlosigkeit, der Unfähigkeit, klar miteinander reden zu können und untermalt dies mit ausdrucksstarken, ruhigen Bildern. Die Journalistin und Filmemacherin Sönje Storm erzählt in ihrem ersten Kinodokumentarfilm DIE TOTEN VÖGEL SIND OBEN vom Bauern Jürgen Friedrich Mahrt, ihrem Urgroßvater, der ab 1919 die Veränderungen in seiner Heimat und die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in die Natur beobachtet und akribisch festhält und somit, ohne es zu wissen, Ursachen aktueller Klimaprobleme dokumentiert. In ihrem MV-geförderten Dokumentarfilm JEDEN ERSTEN SONNTAG über die Theatergruppe „Die blaue Blume“ verbindet die Filmemacherin und Videokünstlerin Urte Alf ihre Leidenschaft zum Theatermachen und ihren Anspruch, relevante soziale Themen auf der Bühne zu verhandeln.