Der Spielfilm NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN von Sabrina Sarabi (PRÉLUDE) feiert auf dem internationalen Filmfestival in Locarno seine Weltpremiere. Gezeigt wird er am 7. August in der Reihe “Cineasti del presente”. Der Kinofilm der in Mecklenburg-Vorpommern spielt wurde u.a. in der Griesen Gegend bei Hagenow, in Lübtheen und in Stöllnitz gedreht und erhielt eine Förderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN nach dem gleichnamigen Erfolgsroman von Alina Herbing (Friedrich-Hölderlin-Preis) erzählt von Christin (Saskia Rosendahl) und ihrem Leben auf dem Land in Nordwestmecklenburg, ihren Träumen und Sehnsüchten abseits der romantischen Landlust-Idylle.
Saskia Rosendahl als CHRISTIN in NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN © Weydemann Bros./Max Preiss
In den Hauptrollen spielen neben Saskia Rosendahl (u.a. LORE, FABIAN), Rick Okon (u.a. DIE UNSICHTBAREN, DAS BOOT) und Godehard Giese (u.a. ALL MY LOVING, TRANSIT).
Produziert wurde NIEMAND IST BEI DEN KÄLBERN von Weydemann Bros., die u.a. mit SYSTEMSPRENGER (Deutscher Filmpreis, Silberner Bär) große Erfolge feierten. Koproduzenten sind WDR und Arte. Die Kamera führt Max Preiss (u.a. PRÈLUDE) , die Montage übernahm Heike Parplies (u.a. TONI ERDMANN) und die Musik wurde komponiert von John Gürtler (u.a. SYSTEMSPRENGER, Auszeichnung mit dem Europäischen Filmpreis 2019 für Musik).
Jonas Weydemann, Produzent und Gründer Weydemann Bros.: „Locarno ist ein magischer Ort für Filmemacher. „Niemand ist bei den Kälbern“ hier als Weltpremiere vorzustellen freut uns sehr!”
Zum Inhalt: Hochsommer in der Mecklenburgischen Provinz. Fünf Häuser, eine Bushaltestelle, Kühe und ringsum nichts als Felder. Christin, 24, (Saskia Rosendahl) lebt auf dem Bauernhof ihres langjährigen Freundes Jan, 25 (Rick Okon). Die Aufbruchsstimmung der Nachwendejahre, die ihre Kindheit prägten, ist längst dahin und auch in ihrer Beziehung gibt es schon lange keine Liebe mehr. Ihr Vater säuft. Den Kirsch hat auch Christin immer griffbereit unterm Autositz. Unter der flirrenden Hitze des Sommers scheint die Zeit stillzustehen. Da taucht Windkraftingenieur Klaus, 46, (Godehard Giese) aus Hamburg auf und die Welt beginnt sich wieder zu drehen.
Der geplante Kinostart soll 2022 sein.