Am 23. Januar startet das 44. Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Seit 1980 stellt das Festival Projekte der jungen Filmszene in den Vordergrund und ist eines der bedeutendsten Nachwuchsfestivals im deutschsprachigen Raum. Dieses Jahr werden vier Filme #gedrehtinmv im Festivalprogramm gezeigt. Darunter drei Spielfilme, die im Wettbewerb ihre Uraufführung feiern.

#mvfgeförderter Spielfilm ALASKA im Wettbewerb

Im Juni 2021 bereits für den Deutschen Drehbuchpreis nominiert – ALASKA ist der zweite Langfilm des Rostocker Regisseurs Max Gleschinski. Im diesjährigen Spielfilmwettbewerb feiert er seine Uraufführung. Dreizehn Filme treten in dieser Kategorie an und konkurrieren um acht verschiedene Preise.

Handlungs- und Drehort ist die Mecklenburgische Seenplatte. In einem roten DDR-Kajak treibt die vierzigjährige Kerstin (Christina Große) über die bekannten Gewässer ihrer Kindheit, ziellos, bemüht, allein zu bleiben, auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Auf ihrer Reise trifft sie auf Alima (Pegah Ferydoni) und gerade als Kerstin beginnt, sich zu verlieben, taucht ihr Bruder Thomas (Karsten Antonio Mielke) auf und ihr altes Leben droht sie wieder einzuholen.

ALASKA ist an folgenden Terminen zu sehen:

Di, 24. Januar | 21:00 Uhr | Cinestar 1
Mi, 25. Januar | 15:00 Uhr | Cinestar 5 (engl. Untertitel)
Mi, 25. Januar | 20:00 Uhr | Camera Zwo
Do, 26. Januar | 16:00  Uhr | Cinestar 3
Fr, 27. Januar | 17:30 Uhr | Cinestar 8 

Tickets gibt es hier

#gedrehtinmv im Spielfilmwettbewerb

SPRICH MIT MIR ist das Spielfilmdebüt der Regisseurin und Autorin Janin Halisch, welches auf dem Max Ophüls Preis seine Uraufführung feiert.

Als die Beziehung zwischen Karo (Alina Stiegler) und ihrem Freund zu Ende geht, schlägt ihre Mutter Michaela (Barbara Philipp) vor, gemeinsam eine Woche nach Rügen zu fahren. Der Ausflug wird zur Belastungsprobe, als beide Frauen auf den frisch geschiedenen Jochen (Peter Lohmeyer) und seine  Tochter Marie (Pearl Graw) treffen. Michaela sieht in Jochen einen Urlaubsflirt, Karo hingegen die Vater-Tochter-Beziehung, die sie nie hatte.

Zu sehen ist SPRICH MIT MIR an folgenden Terminen:

Di, 24. Januar | 19:30 Uhr | Cinestar 3 
Mi, 25. Januar | 11:00 Uhr | Cinestar 1 
Mi, 25. Januar | 17:30 Uhr | Camera Zwo
Mi, 25. Januar | 20:15 Uhr | Capitol Movieworld Saarlouis
Do, 26. Januar | 15:00 Uhr | Cinestar 5 (engl. Untertitel) 
Fr, 27. Januar | 21:30 Uhr |  Cinestar 2

Tickets gibt es hier

©Antonia Lange/Sprich mit mir

Für seinen ersten abendfüllenden Spielfilm  TAMARA drehte Regisseur und Autor Jonas Ludwig Walter u.a. in Sanitz. Das Drama ist sein Abschlussfilm an der Filmuniversität Babelsberg und feiert ebenfalls auf dem Max Ophüls Preis seine Uraufführung.

Wie viele junge Menschen aus den östlichen Bundesländern verließ Tamara (Linda Pöppel) in den 2000ern ihre Heimat. Nur widerwillig kehrt sie zurück, um das Familienhaus vor dem Verkauf zu retten. Die Beziehung zwischen Tamara und ihrer Mutter Barbara (Lina Wendel) steht noch immer im Schatten gesellschaftlicher Entwicklungen. Während Barbara gelernt hat, über ihre Vergangenheit zu schweigen, beginnt Tamara langsam, ihren Wurzeln auf den Grund zu gehen.

Zu sehen ist TAMARA an folgenden Terminen:

Mi, 25. Januar | 21:00 Uhr | Cinestar 1 
Do, 25. Januar | 10:00 Uhr | Cinestar 4 
Do, 26. Januar | 20:00 Uhr | Cinestar 5 (engl. Untertitel) 
Fr, 27. Januar | 11:00 Uhr | Filmhaus
Sa, 28. Januar | 17:30 Uhr | Cinestar 2

Tickets gibt es hier

©JHF/ZDF/FilmuniversitätBabelsberg KONRAD WOLF/Yuri Salvador

#gedrehtinmv im Festivalprogramm

Die MOP-Watchlist zeigt eine Auswahl der besten deutschen Nachwuchsfilme des vergangenen Produktionsjahres, darunter der Spielfilm APHASIE.
In APHASIE von Dominik Balkow treffen sich die Zwillinge Cosmo (André Lewski) und Carmen (Sandra Tirre) in ihrem abgelegenen Familienanwesen wieder. An Cosmos Seite ist seine neue Freundin Marie (Hannah Prasse). Unfähig offen miteinander zu reden, verlieren sich die drei in einem Strudel aus immer mehr grenzüberschreitenden Selbsttherapien. Auch der neue Hausbewohner Heins (Heiko Pinkowski) konfrontiert sie mit ihren größten Geheimnissen und Ängsten. Nach und nach fallen die Fassaden und unterdrückte Gefühle kommen an die Oberfläche.

Zu sehen ist APHASIE an folgenden Terminen:

Sa, 28. Januar | 20:00 Uhr | Camera Zwo
So, 29. Januar | 12:00 Uhr | Cinestar 3

Tickets gibt es hier

© 2022 Aphasie – Cornelsen Films GmbH/Balkow